Landesliga Süd: 3:5-Niederlage gegen TSV Haunstetten/Zweite verliert 3:5 gegen Bayerwald Regen
Pfarrkirchen – Die erste Mannschaft des Schachclub Rottal-Inn hat in der dritten Runde der Landesliga Süd die weiße Weste verloren. Beim TSV Haunstetten vergab das Team seine Chancen und musste sich mit 3,0:5,0 geschlagen geben. Die „Zweite“ verlor auf auswärtigen Brettern beim SC Bayerwald Regen/Zwiesel in der Niederbayernliga mit 3:5
Lange war die Landesliga-Begegnung ausgeglichen, erst in der letzten Partie fiel die Entscheidung: Hans Wagner (Brett 5) und sein Gegner einigten sich nach einigen Abtäuschen frühzeitig auf ein Unentschieden (0,5:0,5). Josef Agers (Brett 3) war gegen eine Königsindische Verteidigung von an Anfang an am Drücker. Am Ende konnte er in ein gewonnenes Bauernendspiel abwickeln (1,5:0,5).
Shakir Gurbanli (Brett 8) feierte am achten Brett einen beachtlichen Einstand, indem er teilweise über die bessere Stellung verfügte. Am Ende setzte sich jedoch die langjährige Landesliga-Erfahrung seines Gegners durch (1,5:1,5). Gerhard Spiesberger (Brett 6) konnte den Damenflügel gegen den gegnerischen König öffnen und übersah eine Mattkombination. Auch die Schlussstellung war trotz einer Qualität weniger gewinnverdächtig, aber man vereinbarte ein Remis (2,0:2,0).
Martin Riedigers (Brett 1) geriet nur einen Zug lang aus dem Gleichgewicht als sein Gegenüber in inkorrekter Weise einen Bauern opferte, den Riediger aber verschmähte. Die Partie endete daraufhin in einer dreimaligen Stellungswiederholung (2,5:2,5). Klaus Schwarzmeier (Brett 2) agierte in der Slawischen Verteidigung etwas passiv und versuchte die Stellung geschlossen zu halten. Dies veranlasste seinen Gegner dazu, aggressiv am Königsflügel vorzugehen was sogar in einem Damenopfer gipfelte. Beide Seiten begingen in der komplizierten Stellung viele Fehler und vergaben Gewinnchancen. Schwarzmeier gab in einer Stellung auf, da er keinen Ausweg mehr sah (2,5:3,5).
Norbert Frühauf (Brett 7) besaß die obligatorischen kleinen Vorteile gegen eine Französische Verteidigung, aber mit Angriffen auf gegenseitigen Flügeln wurde die Partie schnell scharf. Auch Frühauf gab angesichts eines vermeintlichen Figurenverlusts vorschnell auf, obwohl er nach einem Zwischenzug mit etwas schlechteren, aber unklaren Chancen weiterkämpfen hätte können (3,5:4,5).
Patrick Bensch (Brett 4) hatte nach einem unvorsichtigen Bauernzug eine schlechtere Stellung. Nachdem sich der gegnerische Vorteil verflüchtigte, konnte Bensch das Leichtfigurenendspiel zum Remis halten (3,0:5,0).
Die zweite Mannschaft trat in der Niederbayernliga gegen Bayerwald Regen/Zwiesel an und hatte mit 3:5 das Nachsehen: Armin Zepke- Andreas Nöhbauer 0:1; Klaus Kreuzer – Klaus Wiedmann 0,5:0,5; Michael Müller – Harald Seelentag 1:0; Stanislav Gschwendtner – Josef Staller 1:0; Herbert Palmi – Hans-Jürgen Lichtmannecker 0,5:0,5; Vaclav Simacek – Gerhard Angermeier 0:1, Christoph Heiduk – Andreas Erhardsberger 1:0; Matthias Kronschnabl – Maximilian Hausleitner 1:0.
Die dritte Mannschaft verlor in der Kreisklasse West mit 1,5:2,5 gegen Geiselhöring: Ernst Putz – Steffen Woitylak 0,5.0,5; Georg Putz -Johann Niedermaier 0,5:0,5; Andreas Putz – Kilian-Leonhard Müller 0:1, Christian Putz – Johann Janker 0,5:0,5: