Rotaller Denksportler solide im Mittelfeld

Klassenerhalt mit Platz locker geschafft

(jk) Die Rottaler Denksportler in Kooperation mit den Schachfreunden Neckartenzlingen haben den Klassenerhalt in der Lichess Quarantäne Liga 5C geschafft. Ein fünfter Platz mit 169 Punkten ließ viel Luft nach oben. Der Abstand zum iranischen Siegerteam Pionierkettenclubs mit Punkten 220 war ordentlich. Das Oktett aus Josef König – mit 44 Punkte erster im Gesamteinzelwettbewerb -, Marco Schöneich 22, Klaus Schwarzmeier 20, Heimo Hamlack 20, Alexander Tscharotschkin 19, Andreas Klinge 16,, Michael Tscharotschkin 15 und Kai Kramer 13. 16 Spieler waren im Gesamt von 127 Denksportlern im Einsatz. In der Sonntagsrunde wurden Blitzpartien mit einer Bedenkzeit von fünf Minuten über eine Turnierlänge von 100 Minuten gespielt.

Zunächst sah es nach einem Marsch nach vorne aus: Die Rottaler – an Nummer zwei – gesetzt, setzten sich an die Spitze.  Etwa 35 Minuten vor Schluss festigte sich der fünfte Platz, der bis zum Ende gehalten werden konnte. Der iranische Pionierkettenclub 220, die kroatische Mannschaft Mornar-Splitz 215 und das Team Legion de America 207 steigen in der Runde auf. Die südamerikanische Mannschaft Peones en Manada war mit 169 Punkten noch knapp vor den Rottal-Neckis.

Einen Bombentag erwischte Josef König, der mit 44 Punkten nicht nur bester Mann im Team, sondern unter allen 17 Denksportlern des Turniers war.  Nach einem durchwachsenen Start kam er erst langsam in Schwung. Bei einem durchschnittlichen Gegnerschnitt von 2300 holte er eine Turnierlistung von 2362. Aus den letzten sieben Runden holte er fünf Siege und zwei Remis. So gewann König in der drittletzten Runde gegen IM Christoph Renner (Bayern München) und einen 2400-Mann aus Slowenien. Wegen der Serienwertung macht sich mehrere Siege in Folge besonders bemerkbar. Marco Schöneich, Gastspieler vom SC Ottobeuren, der bei einem Gegnerschnitt von 2152 eine Turnierleistung von 2216 erreichte. Klaus Schwarzmeier holte das Gros der Punkte über fünf Partieerfolge in Serie. Heimo Hamlack kam ebenfalls auf stabile 20 Punkte. Ein stabiles Ergebnis trugen Alexander Tscharotschkin und Andreas Klinge mit 19 und 16 Punkten bei. Michael Tscharotschkin, mit 2392 nominell stärkster Mann im Team, kam mit einer Turnierleistung von 2344 zu seinen Punkten. Die meisten Brettstrategen müssen sich mit nominell stärkeren Gegnern kämpfen.

In Liga 5A geht es am Donnerstag bei einer Bedenkzeit von 3 Minuten pro Partie wieder um den Aufstieg. Das Turnier ist im Internet unter https://lichess.org/tournament/i9kjyARR zu verfolgen.

 

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