Zitterpartien um den Klassenerhalt

Denksportler schaffen in Liga 5 zweimal den Klassenerhalt

(jk) Gelungener Jahresstart für die Online-Denksportler: Das Team aus Rottal-Inn und Neckartenzlingen hat mit zwei Zitterpartie-Turnieren bei starker Konkurrenz den Klassenerhalt der Lichess Quarantäne Liga 5A geschafft.  Das gewertete Oktett kam mit 208 Punkten auf Platz 7, 11 Punkte vor dem SG Kaiserslautern mit 197 Punkte auf Abstiegsrang acht.  Für die Punkte sorgten Norbert Hallmann 31, Josef König 31, Michael Tscharotschkin 29, Klaus Schwarzmeier 27, Alexander Tscharotschkin 25, Soroush Wadielei 22, Mr. Tompkins 21, Heino Hamlack 21. 18 Rottal-Neckis haben im Feld der 157 Denksportler im 100-minütigen Turnier mitgewirkt. Gespielt wurde am Donnerstag im Modus von drei Minuten Bedenkzeit pro Partie und Spieler.

 

Die Kooperationspartner mussten in einer starken Liga mit mehreren Titelträgern antreten. Dennoch ging es der Papierform von Platz zwei in die Runde der Liga 5A. Nach den Startrunden sah es noch gut aus, allmählich setzte sich allerdings die Konkurrenz durch. Die Rottal-Neckis rutschten weiter ab. Vorne gewann das russische Team um IM Kuban mit 347 Punkten, vor dem SC Kreuzberg Berlin 259 und dem polnischen Team Gryf Debica mit 232 Punkten. Letztlich reichte der leichte Schlussspurt zum rettenden siebten Platz. Inzwischen bleiben sonst starke Stammspieler auf den nicht gewerteten Plätzen. Von Platz eins bis acht trennen die Spieler nur neun Punkte Unterschied.

Bester Mann des Tages war Norbert Hallmann (Neckartenzlingen), der mit einem Gegnerdurchschnitt von 2257 ein schweres Programm zugelost bekam. Er spielte zweimal gegen einen russischen Großmeister mit 2.600 Wertung. Mit 31 Punkten schaffte er eine Turnierleistung von 2351. Ebenfalls 31 Punkte holte Josef König, der bei einer durchschnittlichen Gegnerwertung von 2235 eine Turnierleistung von 2024 erspielte. Eine Serie von vier gewonnenen Partien brachte etwa die Hälfte der eingespielten Punkte.

In der Runde am Sonntag hatte das Rottal-Neckis-Team mit 170 Punkten ebenfalls den rettenden siebten Platz erreicht. Bis zum ersten Platz gingen 70 Punkte ab. Sieben Mehrpunkte gegenüber Podunavac Belegis sicherten den Klassenerhalt. 20 Rottal-Neckis nahmen im Feld der 142 Spieler teil. Gespielt wurde mit einer Bedenkzeit von fünf Minuten pro Partie und Gegner. Josef König 28, Michael Tscharotschkin 24, Wim Eveleens 23, Heinz Hamlack 22, Andreas Kaiser 20, Klaus Schwarzmeier 19, Renato Bajer 18 und Naar Ventje 16.